Der "Hit'n Rock"

Hit’n Rock, ist die typische POPS-Disziplin. Man kann sie übrigens auch im POPS-Logo wieder finden. Sie verbindet den traditionellen Zielsprung mit einem akrobatisch-komischen Element. Es geht darum möglichst nahe einer Zielscheibe zu landen, sich der Fallschirmausrüstung zu entledigen um darauf via Zielscheibe in einen 12 Meter (40 Fuss) entfernten Schaukelstuhl Platz zu nehmen. Die Zeit wird von der ersten Bodenberührung bis zum Absitzen gemessen.

Diese Disziplin verspricht viel Spass und Freude. Ehrgeizige Springer erfinden immer wieder neue Tricks um sich leichter von der Ausrüstung lösen zu können. So werden beispielsweise die Schuhe bereits in der Luft ausgezogen oder es werden Strümpfe über die Schuhe gestreift, damit die Gurten nicht hängen bleiben können. Und es gab sogar Teilnehmer, die mit Taucherausrüstungen angetreten sind!

Der Weltrekord in dieser Disziplin wurde 1995 am World-Meeting in Ampuriabrava vom Texaner Bobby Valenzuela aufgestellt: in einer sagenhaften Zeit von 3,77 Sekunden!

(Fotos:  Daniel Ramseier)

Die Piranhas-Kombination

Speziell für die Walkringer-Fallschirmtage wurde diese originelle Wertung eingeführt. Sie besteht aus dem Zusammenzug der Resultate aus dem „Hit’n Rock“ (einschliesslich dem Austrinken eines Glases Bier oder Mineralwasser) und einem Hornusser-Abschlag.

(Foto:  Eidgenössischer Hornusserverband)

4er Relativspringen "Scramble"

Das Relativspringen ist eine Fallschirmdisziplin für Mannschaften. Während einer Freifallzeit von 40 Sekunden müssen möglichst viele vorgegebene Figuren gebildet werden. Die Wertung dieses Wettkampfes (3 Sprünge aus 3500 m/G) wird auf Grund von Videoaufnahmen gemacht, die ein mit fliegender Kameramann aufnimmt. Das Wort „Scramble“ bedeutet, dass die Zusammenstellung der Vierermannschaften durch das Los bestimmt wird. So werden aus allen Teilnehmern und aus allen Nationen etwa gleich starke Teams gebildet. Für die Teilnehmenden stehen der Sportgeist und die Kameradschaft über die Landesgrenzen hinaus im Vordergrund.

(Foto:  Supernova)

Das Zielspringen

Das Zielspringen ist eine Einzeldisziplin. Mit einer elektronischen Anlage wird die Abweichung vom ersten Berührungspunkt und dem etwa zweifrankenstückgrossen Zielpunkt in Zentimetern gemessen. Um Verletzungen zu vermeiden, wird die Zielscheibe auf eine Sprungmatte von etwa fünf Metern Durchmesser gelegt. Das Resultat wird aus der Summe der Abweichungen aus jeder Runde gebildet (5 Sprünge aus 1000 m/G)

(Foto:  Christine Messerli)

9.7.05 - Zg