Piranhas     Fallschirm Demo-Team Erlach

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Rezept für ein gemütliches Wochenende

Freitag, 30.April 2004

Man treffe sich kurz nach der Morgendämmerung (Sektion Fernost lässt grüssen!) um 7:00 in Erlach, verstaue das Handgpäck und sich selbst im Parabus und los geht's Richtung Fribourg.  Vorne links wie immer unser treuer Housi, der uns zügig und sicher nach Ecu bringt.  Die ganz Hartgesottenen schmeissen bereits mit Jasskarten um sich.  Ein Match folgt dem nächsten - ob das wohl an der Tageszeit liegt?

Auf dem Flugplatz Ecuvillens angekommen herrscht blankes Entsetzen: das Flughafen-Restaurant ist geschlossen!  Was nun?  Wir treffen hier den Bedli-Housi, unseren wohl treuesten Fan.  Fallschirmausrüstungen aus- bzw. umladen und schon rauscht der Bus mit den beiden Housi's an Bord in Richtung Autobahn davon.  Neun Springer und nur acht Schirme?  Ungünstig, der Bus muss nochmals her!  Schirme und Springer befinden sich jetzt im Gleichgewicht; es könnte eigentlich losgehen.  Wir hören ein befreiendes Klicken - das Restaurant ist jetzt offen und der lang ersehnte Kaffee kommt endlich in Reichweite.  Kurz darauf herrscht schon wieder Aufbruchstimmung:  Besuch im C-Büro für die Zollformalitäten, dann die HB-FKT auftanken.  Es ist 9 Uhr.  Noch schnell ein Gruppenfoto und schon rollen wir über die Piste 28 - endlich gehts aufwärts.  Yahoooo!

Start Ecuvillens

Während der nächsten halben Stunde bewegen wir uns knapp unter der Wolkendecke zügig nord-nordwestwärts bis Montbéliard.  Zwischenlandung für die Zollformalitäten - natürlich mit unseren eigenen Fluggeräten, die wir sofort wieder packen.  Der PC Montbéliard hat in einem neuen Hangar eine super Infrastruktur mit Packhalle, Büro- und Schulungsräumen aufgebaut, davon können unsere Paraclubs leider nur träumen.  Wir besichtigen diesen Neubau und stehen kurz darauf wieder vor unserem Pilatus Porter.  Schnell noch ein Gruppenfoto ...

Montbeliard 

Höhenmesser auf den neuen Zielort einstellen und schon steigen wir wieder.  Die Wolken hängen immer noch tief - also fliegen wir wieder unten durch.  Nach etwa 80 Kilometer in Richtung West-Nordwest erreichen wir Enfonvelle, ein kleines Nest irgendwo im Nirgendwo (etwas genauer: im Departement Haute Marne, östlich von Bourbonne-les-bains oder von Ecu villens aus 160 Kilometer in Richtung 326 Grad).  Unser Hotel rückt ins Blickfeld.  Wir fliegen eine Schleife um die Landesituation zu klären.  Das Wetter ist hier freundlicher und so steigen wir auf 2000 Meter über Grund.  Schon sind wir wieder über dem Hotel - also nichts wie raus!  Oops, etwas weit links und das bei flottem Wind...

Bilder Galerie:  Auberge du Moulin de L'Achatvom Hotel

Alle haben in der näheren Umgebung einen Landeplatz gefunden und treffen nun langsam aber sicher beim Hotel ein (sorry, Jungs!).  Wir werden vom Wirtepaar Housi (schon der dritte heute) und Barbara herzlich empfangen (und von den beiden Hunden sicherheitshalber mal angebellt).  Nach dem Begrüssungstrunk ist wieder Schirme packen angesagt und dann tun wir etwas gegen den leeren Magen.  Frisch gestärkt nutzen wir die nächste blaue Störung für einen weiteren Sprung.  Diesmal reicht es für einen Formationssprung aus 3000 Meter.  Wolken ziehen auf.  Rasch packen - vielleicht reicht es für einen weiteren Sprung?  Es reicht.  Auf dem Weg zum Flugzeug treffen wir auf unsere Freunde und Verwandten, die auf dem Landweg angereist sind.  Auf 1500 Meter stossen wir an die Wolkenbasis.  Das reicht für eine Kappenformation - also Exit und ... Regen!  Aber zum Glück nur schwach.  Die Kamera hält jeden Tropfen deutlich fest - der Rest bleibt dafür unscharf.  Schon wieder Schirme packen!  Wir warten vergebens auf eine grössere Wolkenlücke und konzentrieren uns deshalb beim Feierabendbier auf ein Zvieriplättli.  Nach einer kurzen Verschnaufpause sitzen wir bereits im gemütlichen Speisesaal um die Batterien nachzuladen.

Bilder Galerie: Bilder des Tagesdes Tages


Samstag, 1.Mai 2004

Heute fliegt Daniel den Porter zurück nach Ecuvillens - mit dem Bedli-Housi auf dem Copi-Sitz.  Wir stehen bereits kurz nach acht Uhr in voller Montur vor dem Hotel.  Wir wollen die beiden noch ein Stück begleiten.  Schon rollen wir wieder über die Graspiste hinter dem Hotel und heben ab.  Auf 1500 Meter sind wir über dem Hotel.  Wir verabschieden uns von den beiden und Beat schliesst die Türe von aussen.  Wir springen dem Frühstück entgegen.  Schirme packen, Feierabendbier (schliesslich ist das der letzte Sprung des Tages) und dann endlich sitzen wir vor dem schwer verdienten Frühstück.

Geplant war eine Bootstour auf dem nahe gelegenen Canal d'Est.  Dummerweise ist der 1. Mai der wichtigste Feiertag des Jahres und deshalb führt der Kanal heute kein Wasser (oder so ähnlich...).  Die Bootstour wird auf Morgen verschoben.  Plan B ist angesagt.  Wir können entweder den Flohmarkt im Städtchen besuchen (das Wort Floh wird hier noch ernst genommen) oder uns im Adventure-Park müde machen.  Es gibt schliesslich zwei fast gleich grosse Delegationen.

Flohmarkt  Delegation Flohmarktoder Galerie: Adventure-ParkAdventurepark?

Nach den Strapazen des Nachmittags ist jetzt Relaxen angesagt.  Die ganz Verwegenen versuchen sich noch auf den Pferden, während sich die grosse Mehrheit auf das obligate Zvieriplättli konzentriert oder einer anderen Beschäftigung nachgeht.  Bereits kurz nach Sonnenungergang zeigen sich dann auch die ersten Müdigkeitserscheinungen...

Bilder  Freiwillige vor!des Tages


Sonntag, 2.Mai 2004

Heute ist Abreisetag.  Wie schnell doch die Zeit verrinnt!  Natürlich gehts nicht stur südostwärts.  Zuerst holen wir noch die Bootsfahrt vom Samstag nach.  Wie durch ein Wunder ist der Kanal heute wieder befahrbar.  Tarzanmässig schwingen wir uns von Schleuse zu Schleuse.  Nach einem kurzen Fussmarsch landen wir schliesslich in einem kleinen Restaurant, wo uns ein kaltes Buffet erwartet.

Kanal- Galerie: BootsfahrtFahrt

Gut gestärkt treten wir schliesslich die lange Heimreise an.  Der Housi wie immer vorne links.  Die Jasskarten rauchen schon bald wieder...


Montag, 3.Mai 2004 ff.

Der Alltag hat uns wieder, aber unsere Augen leuchten noch lange beim Gedanken an dieses Wochenende...
Ein grosses
Merci den Organisatoren!


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20.5.04 - Zg